Einzelteile zu einem Ganzen fügen, das ist die Kunst der Beratung

Bei manchem Erstkontakt zeigt sich in der Berufspraxis Ähnlichkeit zu einem Archäologen, der zu einer Ausgrabungsstätte kommt und dort mit vielen Einzelfragmenten konfrontiert wird.

Viele Produkte werden im Laufe eines Lebens aus Sympathie zu Einzel- Produkt-Vermittlern (oder aus Verpflichtungen Bankmitarbeitern gegenüber) abgeschlossen.
In den wenigsten Fällen steht eine Konzeption im Vordergrund oder die Frage nach der tatsächlichen Notwendigkeit in der entsprechenden Lebenssituation.

Eine meiner wichtigsten Aufgaben ist es, dem Mandanten Transparenz in diese Situation zu bringen und Zusammenhänge deutlich zu machen. Nicht selten kommt es vor, daß ein guter Freund aus dem Hause „Unfallversicherung“ einem vier Unfallversicherungen verkauft, andere, lebensnotwendige Bereiche, wie z.B. die Privat-Haftpflicht nicht berücksichtigt wurden.

Zu bewerten, ob hier das Interesse des Kunden oder das Provisionsinteresse des Vermittlers im Vordergrund stand, überlasse ich dem geschätzten Leser.

Die bestehende Situation erläutern, Deckungslücken aufzeigen und der persönlichen Situation angemessenen Lösungsmöglichkeiten zu präsentieren -unabhängig von Verpflichtungen einzelnen Produktanbietern gegenüber- (denn nur so ist eine unabhängige Beratung gewährleistet) sehe ich als einen der wichtigsten Gesichtspunkte in meiner Berufstätigkeit.
Nur eine konzeptionelle Betrachtung und Beratung , die alle Bereiche des Finanzlebens berücksichtigt, garantiert eine vernünftige Lösung im Sinne des Kunden.

Aus vielen Einzelteilen ein schlüssiges Gesamtbild zusammenzufügen, ist die Kunst der Beratung.